Sam V. Furrer und Stelios Stylanou
Die Ausstellung war erfolgreich vom 11. bis am 24. Dezember.
Diese Ausstellung wird noch vielfältiger, überraschender und mutiger als alle bisherigen, meint Sam V. Furrer. Die Arbeiten der ganz unterschiedlich tätigen Künstler passen ganz gut zusammen und bieten ein spannungsvolles Gesamterlebnis.
Sam V. Furrer lässt sich von seiner Leidenschaft und Faszination für die Natur leiten, die er mit seiner künstlerischen Arbeit oft auf andere überträgt. Seine Neugier lässt ihn nicht rasten auf seiner Suche nach immer neuen Trouvaillen der Ästhetik der Natur. Er entwirft innovative, eigenständige Bildkonzepte und hat den Mut, unkonventionelle Ideen anzupacken. Er setzt seine Bildkompositionen meistens im Fotostudio um, was von ihm „die Sorgfalt und Ausdauer eines Uhrmachers“ abverlangt, wie er sagt.
Sam ist vor allem mit seinen digitalen Fotocollagen bekannt geworden, mit denen er sich völlig von der Realität loslösen kann. Seine Bilder zeigen hyperrealistisch anmutende Objekte, die es in Wirklichkeit noch nie gegeben hat; sie sind allein seiner überbordenden Fantasie entsprungen. Aber auch wenn seine Werke manchmal nicht von dieser Welt sind, lassen sie doch immer eine poetische und sinnliche Qualität erkennen, und häufig sind sie mit seinem schalkhaften Humor gepfeffert.
Sam präsentiert im Rahmen dieser Ausstellung seine sechste Publikation, „Die Geschichte der verblichenen Fichte“, und feiert darüber hinaus auch noch die Vorpremiere des Bildbandes „POESIE DES VERGEHENS“, den er in Zusammenarbeit mit der WSL Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (Birmensdorf / Davos) verfasst hat und der im April 2024 im Haupt Verlag erscheint. Sämtliche Bilder von Sams bisherigen Ausstellungen können auf seiner Website betrachtet werden. (www.samvfurrer.com/ausstellungen).
Stelios Stylianou lebt und arbeitet seit 1980 in Winterthur. Kunst und Kultur wurden ihm quasi in die Wiege gelegt, denn er wurde auf Zypern geboren. Er wuchs auf dem Landgut der Familie auf,das regelmässig von Malern und anderen Künstlern besucht wurde, die wegen der einzigartigen Landschaft und den vielen Spuren der Antike hieher kamen. Diese Umgebung weckte sein Interesse für die Kunst bereits in jungen Jahren.
Während seines Ingenieurstudiums in England nahm er an Malkursen teil. In der Schweiz vertiefte er sein Verständnis für abstrakte und zeitgenössische Kunst und lernte die Haltungen und Grundtendenzen der Gegenwartskunst kennen. Er besuchte verschiedene Kurse an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich,darunter Kulturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts sowie Gusstechniken und die Gestaltung mit Metall.
Sein künstlerisches Schaffen erstreckt sich über ein breites Spektrum, das von zeitgenössischer Kunst über klassische Moderne bis hin zur Minimal Art reicht. Seine Werke gelten als zeitlos. Darüber hinaus hat er zwei Kunstbücher veröffentlicht. Weitere Informationen sind auf seiner Website zu finden: www.stylianou.ch